In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich mehr, als mir lieb ist, mit Computer­dingen beschäftigen müssen – wodurch unter anderem die Werkstatt ziemlich brach lag (und noch liegt). Manchmal hat das Digitale dann aber doch Schnitt­mengen oder zumindest Berührungs­punkte mit dem Analogen: zum Beispiel, wenn man aus gegebenem Anlass ausprobiert, welche optische Leistung alte bis historische Objektive beim Adaptieren an moderne Digital­kameras zeigen.


Konkret habe ich ein gutes Dutzend meiner Analog-Objektive einmal systematisch an einer Micro-Four-Thirds-System­kamera durch­getestet, auch im Vergleich mit einigen Original-MFT-Objektiven. Hier ist eine Übersicht der Ergebnisse (PDF, 3 Seiten, ca. 7,5MB wg. hoher Auflösung der Bildausschnitte).

Die Sache mit dem Altglas

2 Gedanken zu „Die Sache mit dem Altglas

  • 10. Oktober 2020 um 19:51 Uhr
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    Hallo Christian,

    ich habe mir mal Dein PDF mit den Testergebnissen angeschaut. Du hast ja richtig gute Objektive als Altglas. Un dazu auch noch ein ganz altes von 1890. Da wundere ich mich aber über das schlechte Ergebnis. Ok, ich habe auch keine Tests mit dem Milimeterpapier gemacht.

    Irgendwann habe ich vor mir solch ein Testboard für meine Tests aufzubauen. Dann kann ich mal schauen, wie meine Billigaltgläser sich an den verschiedenen Senoren und Kameras so machen. Von Pentax Q über 1 Zoll, MFT, APS-C, Foveon, zu KB Sensor ist bei mir alles dabei.

    LG Bernhard

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  • 10. Oktober 2020 um 20:03 Uhr
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    Über das Abschneiden des 1890er Aplanats wundere ich mich selbst, denn was ich damit an „richtigen“ Fotos gemacht habe, auf Film oder Fotopapier 9×12 bis 13×18, sieht echt schön aus. Zum Teil spielt da sicher auch rein, dass schon die Offenblende in dem Bereich liegt, wo bei MFT die Beugungseffekte anfangen.

    Die anderen Vergrößerungsobjektive, 50 und 80mm, tauchen, fällt mir dabei auf, in diesem Chart noch gar nicht auf. Und interessant wäre fürs Pixelpeeping auch noch, wie sich die modernen (also 1970er) Großformatlinsen schlagen, aber rein praktisch verwende ich inzwischen für manche Sachaufnahmen lieber das 65er Großformat-Nikkor an der Olympus als das Kleinbild-Micro-Nikkor, weil ich dann halt auch Tilt/Shift habe. Dafür reicht die Schärfe dann auf jeden Fall.

    Aber mach mal mit dem Testboard – der Winter wird lang genug 🙂

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