So eine Garagendruckwerkstatt fällt ja nicht fertig eingerichtet vom Himmel – da findet man hier mal ein Teilchen, da mal zwei, manchmal (mit Glück und Kollegen-Hilfe) auch eine ganze Lieferwagenladung voll Material; dann muss alles gesichtet und in eine handhabbare Ordnung gebracht werden, und zwischendurch muss man natürlich auch mal ausprobieren, was sich damit schon so machen lässt:

Als besonders meditativ hat es sich übrigens erwiesen, mehrere schwere Kisten mit historischem Linotype-Stehsatz durchzuflöhen und das darin enthaltene Blindmaterial zu sortieren (Bilder 3 bis 9). Den eigentlichen Zeilenguss, gut einen halben Zentner alles in allem, habe ich hinterher dann zum Einschmelzen und Wiederverwerten ins Museum der Arbeit geschleppt – ich bin einfach nicht davon ausgegangen, dass ich in absehbarer Zeit häufiger „Kartoffeln, festkochend“ zu drucken habe.

Holz und Blei, so weit das Auge reicht

Ein Gedanke zu „Holz und Blei, so weit das Auge reicht

  • 2. Juni 2015 um 5:26 Uhr
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    obwohl ich von schriftsatz keine ahnung habe (ausser der die mir mein gefühl vermittelt) finde ich es absolut spannend. und ich würde mich wohl in dieser umgebeung ständig beim träumen über kleinen stilleben verlieren.

    danke fürs teilhabenlassen!

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