Der kleinere meiner beiden alten Schwarzweiß-Vergrößerer ist fürs 6×6-Format ausgelegt und hat in Sachen Negativ­­halterungen ein paar Nach­teile: Eine Bühne für 6×6-Vorlagen war gar nicht dabei (die habe ich bisher mit Pappe impro­visiert), und der Träger für Klein­bild­negative

hat wie die meisten seiner Art­­genossen* nur einen Ausschnitt von 23×35 mm, man kann das Negativ also nicht einschließ­­lich seines Randes vergrößern.

Das war ein Fall für die Metall­­verarbeiter meines Vertrauens:

Dort habe ich zwei Stahl­­bleche mit entspre­­chenden Aus­schnitten fertigen lassen, einmal für Kleinbild (innen 26×38 mm) und einmal – ohne vorher zu wissen, welchen Kreis der Vergrö­ßerer effektiv aus­leuchtet – für 6×7, also innen 58×74 mm (beide hinten im Bild):

Gewonnen: Kleinbild funk­tio­niert erwartungs­­gemäß super – vor allem, wenn man sauberer zentriert als hier im Test –,

und ein 6×7-Negativ wird in der Projek­tion nur an den aller­­äußersten Ecken „angenagt“,

es ist also zumindest so vergrö­ßerbar wie mit einer konven­­tionellen Negativ­­bühne (und 6×6 wird perfekt einschließ­­lich Rand nutzbar sein).

* eine Ausnahme stellen die Leica-Vergrö­ßerer dar, aber die findet man normaler­­weise nicht für 30 Euro inklu­sive Objektiv …

Dunkelkammer­tuning (1)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert